Gustavo dalinha

Gustavo dalinha

Gustavo da Lina (geb. 1961 an der Friedensgrenze zwischen Sant’Ana do Livramento in Brasilien und Rivera in Uruguay) ist einer jener „global artists“, die sich in zwei Kontinenten und auch dazwischen zuhause fühlen. In Brasilien umfassend in Malerei ausgebildet, hielt er sich seit 1989 im Atelier in Berlin auf. Zahlreiche Reisen, bei denen er unter anderem 1990 in Madagaskar das Papier Antaimoro als besonderes Material für seine Kunst entdeckte, oder 1996 ein philosophisches Studienseminar für die harmonische Entwicklung des Menschen an der Kathedrale von Chartres/Frankreich absolvierte, vermittelten ihm immer wieder neue künstlerische Impulse. Bis 2010 arbeitete er nicht nur in Berlin, sondern auch in seinem Atelier in Porto Alegre/ Brasilien, seit 2010 schafft er in seinem neuen Atelier in Buenos Aires/Argentinien. Sein Berliner Atelier hält er weiterhin bei. Seine Kunstsprache, die Formen- und Farbenwelt sind unverwechselbar autonom. Über Jahre hinweg beginnt er Werkphasen und schließt sie wieder ab. So wirkt er nach den Labyrinth-Bildern und den dreidimensionalen Farbobjekten nun in ganz freien Farb-und Materialäußerungen. Aus den Farben Schwarz und Weiß entwickelte er schillernde malerisch-plastische Farbflächen mit eigenwilliger Struktur, den Zyklus „Licht: An- und Abwesenheit“. Mit seinem Lieblingswerkstoff, dem Antaimoro-Papier schafft er Collagen auf weißem Papier, die von dynamischen Farbwürfen und Malgesten überlagert werden. Und schließlich setzt er lange, unterschiedlich breite und farbig gefasste Antaimoro-Papierbahnen zu Hängeobjekten zusammen, die an Male und Totems erinnern. Seine Kunst beeindruckt durch das Gleichgewicht von Temperament und Ruhe, sowie durch die Spuren von Meditation und Aktion.

Weitere Informationen

www.gustavodalinha.com.br

Tags
Gustavo da Lina, Künstler